Heinrich Weber

deutscher Ringer

* 2. November 1923 Neumarkt in der Oberpfalz

† 27. April 2010

Laufbahn

Heinrich Weber wurde im Jahre 1923 in Neumarkt in der Oberpfal geboren, zog aber schon in jungen Jahren mit seiner Familie nach Heidenheim an der Brenz. Da sein Vater, ein bekannter Amateur-Ringer, mehrfacher bayerischer Meister und 1938 zweiter Deutscher Meister der Altersklasse war, bekannte sich auch der Sohn Heini frühzeitig zu diesem Kraftsport. Mit 7 Jahren begann sein Training bei seinem Vater. Mit 12 Jahren wurde er bei einem Schülerturnier Erster und von 1938 bis 1942 war er Württembergischer Jugendmeister im Bantam - und Federgewicht. In den Jahren 1941 und 1942 errang er den Titel eines Deutschen Jugendmeisters im Bantamgewicht.

Webers Einberufung zum Wehrdienst unterbrach seine sportliche Laufbahn. Im Juli 1943 geriet er als einziger Überlebender einer Panzerbesatzung in amerikanische Gefangenschaft, aus der er erst 1947 in die Heimat zurückkehrte. Er stellte sich seinem Stammverein, dem TSB Heidenheim, zur Verfügung. 1948 wurde er Deutscher Ringermeister. Im folgenden Jahr wechselte W. zum TV Jahn in Göppingen über.

Sein bisher erfolgreichstes Jahr war 1950. Er wurde nicht einmal geschlagen und errang die Deutsche Meisterschaft sowohl im griechisch-römischen als auch im Freistilringen. Bei den Weltmeisterschaften 1951 wurde er Vierter und bei ...